Bundesgremium Lebensmittelhandel begrüßt steuerliche Entlastung von Lebensmittelspenden
Das Bundesgremium Lebensmittelhandel äußert sich positiv zu den kürzlich vorgestellten Plänen des Finanzministers Magnus Brunner hinsichtlich der steuerlichen Entlastung von Lebensmittelspenden. Die Ankündigung, die eine zentrale Säule in der Nachhaltigkeitsagenda des Gremiums darstellt, zielt darauf ab, die Reduktion von Lebensmittelabfällen weiter voranzutreiben und die Kooperation mit sozialen Einrichtungen zu stärken. Laut Christian Prauchner, Obmann des Bundesgremiums in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), ist diese Entwicklung ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Versorgung sozialer Einrichtungen mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln.
Neue Besteuerungspraxis verspricht guten Erfolg
Über Jahre hinweg setzte sich das Bundesgremium intensiv für eine solche steuerliche Erleichterung ein. Christoph Atzmüller, Geschäftsführer des Gremiums, betonte die Bedeutung der nun erzielten Einigung und wertete sie als klares Signal, dass die Anliegen sozialer Institutionen und des Lebensmittelhandels ernst genommen werden. Der Lebensmittelhandel hat das Ziel, Lebensmittelabfälle signifikant zu reduzieren und die Partnerschaft mit sozialen Einrichtungen zu intensivieren. Die bisherige Besteuerungspraxis stand diesen Bestrebungen entgegen.
Die Zustimmung des Finanzministers zu diesem Vorhaben wird als ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gesehen. Christian Prauchner betont, dass diese Unterstützung das gemeinsame Engagement für soziale Verantwortung und nachhaltiges Handeln untermauert. Die Maßnahme steht im Einklang mit der Nachhaltigkeitsstrategie des Bundesgremiums und wird voraussichtlich einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung von Lebensmittelverschwendung leisten.
Handel, Politik und soziale Einrichtungen müssen kooperieren
Generell zeigt sich, dass die Thematik rund um die Vermeidung von Lebensmittelabfällen in Österreich und weltweit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Die Initiative des Bundesgremiums und die Unterstützung durch politische Entscheidungsträger unterstreichen die kollektive Verantwortung und das Bestreben nach effizienteren Lösungen für eine nachhaltigere Nutzung von Ressourcen. In weiteren Diskussionen und Maßnahmen wird die kooperative Arbeit zwischen Handel, sozialen Einrichtungen und Politik weiterhin eine zentrale Rolle spielen, um langfristige Erfolge in der Reduzierung von Lebensmittelabfällen zu sichern.